Zentrum für bösartige Erkrankung des Peritoneums (Peritonealkarzinosezentrum) 

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Zentrum für bösartige Tumore des Peritoneums - Ihre Spezialisten in der Charité

Ein isolierter Krebsbefall des Bauchfells (Peritonealkarzinose) kann bei verschiedensten Krebsarten (z.B. 15-20 % aller Patienten mit metastasiertem Dickdarmkrebs) auftreten, ist immer ein Ausdruck eines fortgeschrittenen Krebsleidens und ging lange Zeit generell mit einer reduzierten Lebenserwartung von deutlich unter einem Jahr einher.

In den letzten Jahren wurden neue kombinierte Therapieverfahren entwickelt, die bei etwa einem Drittel der betroffenen Patienten zu einer deutlichen Lebensverlängerung, in einzelnen Fällen sogar zu einer Heilung führen. Die Therapie beinhaltet zwei Komponenten: 1. Die komplette Tumorentfernung (CRS) und 2. die hypertherme intraperitoneale Chemotherapie (HIPEC).

In der Chirurgischen Klinik der Charité werden seit mehr als 10 Jahren Patienten mit dieser Erkrankung behandelt.

Die Auswahl der Patienten für diese komplexe Therapie erfolgt interdisziplinär im Rahmen einer speziellen Peritonealkarzinose-Tumorkonferenz, an der Hämato-Onkologen, Gastroenterologen, Radiologen, Gynäkologen und Psychoonkologen teilnehmen. Dieses gewachsene Behandlungsnetzwerk wurde als eigenständiges Zentrum im Charité Comprehensive Cancer Centers (CCCC) durch die Deutsche Krebsgesellschaft / OnkoZert zertifiziert.

Auf den folgenden Seiten bieten wir Ihnen Informationen über eine wissenschaftlich gesicherte Behandlung der Peritonealkarzinose. Selbstverständlich lassen sich eine derart komplexe Erkrankung und deren Behandlung nicht annähernd ausreichend über diese Internetseiten einschätzen. Bitte nehmen Sie bei weiteren Fragen oder zur Planung einer Therapie direkt Kontakt auf bzw. stellen sich in unserer Onkochirurgischen Spezialsprechstunde vor.

Wir bieten auch Videosprechstunden an, um für eine Zweitmeinung lange Anreisen zu vermeiden.