
Lebensqualität
Gerade in der Behandlung von Patienten mit einer fortgeschrittenen Tumorerkrankung und der damit häufig verbundenen hohen Rezidivgefahr und eingeschränkten Prognose stellt die postoperative Lebensqualität einen entscheidenden Marker für die Durchführung der CRS & HIPEC dar.
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Natürlich sind als Folge der ausgedehnten Operation, ggf. mit Organresektion oder Stomaanlage Einschränkungen der Lebensqualität denkbar. Ebenso kann durch die Besserung erkrankungsbedingter Beschwerden auch eine Verbesserung der Lebensqualität durch den Eingriff resultieren.
Derzeit liegen nur wenige veröffentlichte Daten zur Lebensqualität nach CRS & HIPEC vor. Prospektive vergleichende Studien existieren bisher nicht.
Generell zeigen die vorhandenen Daten, dass die postoperative Lebensqualität wie nach den meisten größeren Operationen zunächst als eingeschränkt erlebt wird. Diese Werte erreichen allerdings zumeist nach ca. 3 Monaten das präoperative Ausgangsniveau.{Zenasni, 2009;McQuellon, 2008;Schmidt, 2005;Tsilimparis, 2012} Im weiteren Langzeitverlauf verzeichneten einige Studien eine Verbesserung der Lebensqualität im Vergleich zum präoperativen Befund.{Hill, 2011;Tuttle, 2006}