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Magenkarzinom

Auch in Deutschland sinkt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts die Anzahl der jährlichen Neuerkrankungen langsam aber kontinuierlich auf aktuell 15.000.

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Die Therapieaussichten und die Prognosedaten haben sich mit der Einführung von neoadjuvanten Konzepten und der Möglichkeit der postoperativen Chemotherapie/Radiatio, sowie der Verwendung von Trastuzumab verbessert. Dennoch sind bei lokal fortgeschrittenen Tumoren mit peritonealer Metastasierung die mittlere Überlebenszeit mit ca. 7-9 Monaten und die 2-Jahres Überlebensrate mit <10% niedrig.{Cervantes, 2008}

Durch die CRS & HIPEC kann die Überlebenszeit bei peritoneal metastasiertem resektablem Magenkarzinom verlängert werden.{Yan, 2007} In einer aktuellen Phase III-Studie konnte eine mittlere Überlebenszeit von bis zu 12 Monaten erreicht werden. Gleichzeitig betrug die 2-Jahres Überlebensrate 15% (vs. 6% ohne HIPEC).{Yang, 2011} Eine kleinere Phase II-Studie konnte eine 5 Jahres Überlebensrate von 16% nach CRS & HIPEC bei dieser Patientengruppe erzielen.{Glehen, 2004} Damit kann erstmals überhaupt von einem 'Langzeitüberleben' gesprochen werden.

Im Rahmen einer Phase III - Studie soll der Stellenwert der HIPEC beim peritoneal metastasierten Magenkarzinom ermittelt werden. Die Studie wird unter dem Namen GASTRIPEC I - Studie geführt und von der Deutschen Krebshilfe gefördert. 

Sponsor der klinischen Prüfung ist die Charité – Universitätsmedizin Berlin unter der Leitung von Frau Prof. Dr. med. B. Rau.